Der CO2-Jahresbericht
Hier werden CO2-Mengen ermittelt!
Die Erstellung des jährlichen CO2-Jahresberichtes (JB) zählt zu den Hauptpflichten eines Anlagenbetreibers.
In einem CO2-Jahresbericht werden werden durch den Betreiber jährlich bis Ende März eines Jahres alle Emissionen des Betriebes rechnerisch ermittelt und zusammengetragen, die durch den Einsatz von Primärenergien angefallen sind. Hierbei sind nicht nur die üblichen Primärenegien Gas, Öl, Kohle Biomasse, etc zu erfassen die bei Verbrennung CO2 ergeben sondern auch die Emissionen, die durch chemische Prozesse enststehen. Dies betrifft z. B. die Branchen Stahl, Zement. Keramik und die chemische Industrie.
Messung von Emissionen in Anlagen sind übrigens äußerst aufwendig und technich ungenau, deswegen erfolgt Ihre Ermittlung der Emissionen in aller Regel durch Messung der Brennstoffmengen die in Ihre Anlage hineingegangen sind, die dann mal dem Emissionsfaktor genommen werden.
Die Berechnungsmethoden nach denen die järliche Menge der relevanten Emissionen (CO2, N2O, PFC, etc.) ermittelt und in CO2-Äquivalente umgerechnet wird, ist im Überwachungsplan festgelegt.
Nach Eingabe aller Daten in ein Formular-Management-System (FMS) wird der Jahresbericht einem Verifizierer (unabhängigen Prüfer) übergeben, der den Bericht innerhalb seiner Prüfungsgesellschaft im 4-Augenprinzip in Augenschein nimmt und bei Vorliegen aller gesetzlichen voraussetzungen genehmigt. Anschließend wird der Jahresbericht vom Betreiber der Behörde DEHSt elektronisch bis zum 31. März übermittelt.
Zu den weiteren Pflichten rund um den Emissionsbericht zählt die Eintragung der verifizierten Gesamtmenge an CO2 Tonnen des Vorjahres im Registerkonto des Betreibers (VET-Eintrag). Dieser muss bis zum 31. März erfolgen. Der VET-Eintrag (Verified Emission Table) muss dabei durch zwei verschiedene Personen bestätigt werden.