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Ursprung und Idee des EU-Emissionshandels

Das EU-ETS – Vorkämpfer in Sachen Klimaschutz

Beim Emissionshandel handelt es sich um einen der sog. Kyoto-Mechanismen. Im Rahmen des Kyoto-Protokolls von 1997 wurde sich auf den Emissionshandel als einer der entscheidenden Mechanismen zur nachhaltigen Senkung von Treibhausgasemissionen und somit zur Bekämpfung des Klimawandels verständigt.

Das im Jahre 2005 eingeführte Europäische Emissionshandelssystem EU-ETS (European Union – Emission Trading System) bildet die Grundlage des bis heute weltweit größten Kohlenstoffmarktes. Es ist das zentrale klimapolitische Element innerhalb der EU, um auf marktwirtschaftlicher Basis, eine Reduktion der Treibhausgasemissionen von Energie- und Industrieanlagen sowie des innereuropäischen Luftverkehrs so kosteneffizient wie möglich herbeizuführen.

31 Länder, alle 28 EU-Länder sowie Liechtenstein, Norwegen und Island, nehmen am EU-ETS teil. Damit werden die Emissionen von mehr als 11.000 Stromerzeugungs- und energieintensiven Industrieanlagen sowie von allen Flügen, die zwischen den teilnehmenden Mitgliedstaaten stattfinden, durch das EU-ETS abgedeckt. Dies entspricht ca. 45 % der gesamten Treibhausgasemissionen der EU.