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Auktionen - Transparent und gerecht, aber ohne Garantie!

Erst der in der 3. Handelsperiode zunehmende Anstieg des Auktionsmengenanteils am gesamten Zuteilungsbudget ermöglichte eine verursachergerechte Zuweisung der Kosten von CO2-Emissionen.
Derzeit gibt es zwei Auktionsplattformen, auf denen EUA verauktioniert werden, die Leipziger Energiebörse EEX und die Londoner Terminbörse ICE. Bei den dort verauktionierten EUA handelt es sich um Spotgeschäfte. Fast täglich findet eine Auktion auf zumindest einer dieser Börsen statt.
Die Auktionen verlaufen nach dem so genannten Einheitspreisverfahren. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass es nur eine Bieterrunde gibt, die Orders der Mitbietenden nicht sichtbar sind und dass alle Bieter den gleichen Preis zahlen. Da Auktionen regelmäßig überzeichnet sind, die Nachfrage nach EUA also größer als das Angebot ist, gehen viele Bieter leer aus.
Die Mitgliedstaaten sind dazu aufgefordert mindestens 50 % der Auktionserlöse oder den entsprechenden finanziellen Gegenwert für klimaschutzfördernde oder anderweitige energiespezifische Zwecke zu verwenden. In Deutschland werden die Versteigerungseinkünfte dem so genannten Energie- und Klimafonds (EKF) zugeführt.