| Betrachtet man in Deutschland Unternehmen, die vom verpflichtenden Emissionshandel betroffen sind, so betrifft dies rund 1.800 Anlagen von Energieversorgern und Industrieunternehmen bestimmter Größe, die sich im europäischen Emissionshandel EU-ETS befinden und rund 4.000 sogenannten Inverkehrbringern von Brennstoffen im nationalen Emissionshandelssystem nEHS. Hinzu kommen 2,6 Mio. kleine- und mittlere Unternehmen (KMU), welche sich immer mehr den Regularien der EU-Taxonomie, dem Green-Deal der EU und neuen Entwicklungen des Klima-Krypto-Marktes stellen müssen. Diese Unternehmen, welche immer schneller den Forderungen von Kunden, Lieferanten und Geldgebern bezüglich Nachhaltigkeit nachkommen wollen oder müssen, reduzieren deswegen nicht nur ihre fossilen Energien, sondern wollen in vielen Fällen auch klimaneutral werden. Zu diesem Zwecke benötigen sie mehr und mehr Emissionszertifikate aus Klimaschutz-Projekten und deren CO2-Minderungen, d. h. aus dem weltweiten, freiwilligen Emissionshandel. Neben der vorgenannten Thematik setzen wir in unserem Emissionsbrief 01-2022 unsere Serie zum Green-Deal, EU-Taxonomie und Fit for 55 der EU mit der letzten Folge fort. Dabei geht es um nachhaltiges Wirtschaften in einer klimaneutralen EU und was der Green-Deal und Fit for 55 für Unternehmen bedeutet. | |