Was waren das für Zeiten damals vor 5 Jahren: Der EUA Zertifikatepreis lag bei 5-7 Euro/t und die Welt war für die Betreiber von Anlagen und derer mit dem Einkauf beschäftigten Mitarbeiter noch in Ordnung. Während sich der EUA-Preis bis zum April 2018 verdoppelte und in der Range 12-14 Euro/t handelte, lagen die Notierungen im April 2019 bereits zwischen 24 Euro/t und 28 Euro/t. Nun zu Beginn des Jahres 2021 ist nicht nur die Marke von 40 Euro/t überschritten, auch fast alle Reserven an EUA sind bei den meisten Betreibern aufgebraucht und der Wille zu noch höheren CO2-Preisen ist in großen Teilen der Politik und Gesellschaft fest verankert. Da fragt man sich als Betroffener, wie es denn nun mit und der EUA- Beschaffung weiter gehen soll. Eines steht bei den EU-ETS Anlagenbetreibern in aller Regel jedenfalls schon fest: So wie bisher nicht mehr! Wenn man schon den Preis nicht beeinflussen kann, dann müssen zumindest Beschaffungsstrategien, Einspar- und Optimierungspotenziale sowie neue Ideen erarbeitet werden, die den gestiegenen Risiken gerecht werden. Emissionshändler.com® zeigt im hier vorliegenden Emissionsbrief 03-2021 zwei mögliche Ansätze zu kurz- und langfristigen Einsparpotenzialen auf, beschäftigt sich mit den Verlustrisiken der immer teurer werdenden Zertifikate und geht zudem auf den Verkauf der nEHS Zertifikate durch die EEX ein, auf den die 4.000 vom BEHG betroffenen Unternehmen nun doch viel länger als gedacht warten müssen. Gas- und Öllieferanten (Gasversorger/Stadtwerke und Heizölfirmen) sind ab 01.01.2021 im neuen nationalen Emissionshandel BEHG, Informationen hier! |